Stress ist ein vielbenutzter Begriff, doch was versteht man wirklich darunter? “Ich habe Stress” – Wer kennt diesen Satz nicht. “Ich gehe ins Training um mich abzureagieren” – Auch dieser Satz ist sicherlich vielen von uns bekannt. Sie suggerieren den Zusammenhang, dass intensive sportliche Betätigung uns helfen soll, Stress abzubauen. Die Frage ist nun ob das überhaupt so ist.

Der Stress

Um das zu verstehen, müssen wir zuerst wissen was Stress genau bedeutet bzw. welche Vorgänge in unserem Körper von sich gehen, wenn wir von Stressauslösern sprechen. Das Ganze ist eigentlich ganz einfach und lässt sich darauf reduzieren, dass mehr Stress ein erhöhtes Cortisolaufkommen im Körper bedeutet. Natürlich sind die Zusammenhänge komplizierter, doch schlussendlich führt es immer zu einer Erhöhung von Cortisol.

Die Gründe dafür sind vielseitig und vor allem auf schlechte Ernährung mit zu wenig Kohlenhydraten, zu wenig Schlaf etc. aber auch auf zu viel Training zurückzuführen. Das heisst nun, dass mehr Training eben nicht zu einem Stressabbau führt, sondern das Gegenteil bewirken kann.

Das richtige Trainingsvolumen

Wie viel und wie häufig wir trainieren sollten, hängt von unseren Lebensumständen ab, das heisst haben wir im Alltag mehr Stress, dann müssen wir darauf achten, nicht zu viel und zu lange zu trainieren. Noch mehr gilt dies, wenn wir uns schlecht ernähren und zu wenig Schlaf bekommen.
Daher ist es besonders wichtig, dass wir unser Trainingsvolumen dem Alltag anpassen bzw. umgekehrt. Gibt es Phasen in unserem Leben, in welchen besonders hohe Belastungen im Alltag auftreten, dann müssen wir hier gut acht geben, dass wir uns mit ausreichend Kohlenhydraten ernähren und das Training gegebenenfalls reduzieren.

Training ist Stress – Das dürfen wir nie vergessen. Trainingsdauer von >60 Minuten führt zu einem überproportionalen Cortisolanstieg, daher ist dies eine der wirksamsten Massnahmen, die Trainingsdauer im Griff zu halten. Versorge deinen Körper ausreichend mit Mikronährstoffen und iss ausreichend Kohlenhydrate, dann hast du schon viel für deinen Körper getan.

Fazit

Weniger ist mehr – Das gilt es besonders beim Training zu beachten. Krafttraining von länger als einer Stunde ist nur selten notwendig. Gib deinem Körper Zeit für Ruhe, dann wird er auch wachsen.

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